Wie Sie Gehwegplatten erfolgreich verlegen

Sichere Wege, die lange schön bleiben

Natursteinplatten, Kunststeinplatten, Waschbeton oder Polygonalsteine – es gibt viele Möglichkeiten, Ihren Garten und die darin befindlichen Wege so richtig anziehend zu gestalten. Damit Ihre Gehwege auch lange schön und sicher sind, verraten wir Ihnen hier die wichtigsten Tipps.

Planen Sie zuerst genau, wo Ihr Gehweg verlaufen soll, und markieren Sie ihn mit Hilfe von Holzpflöcken und Schnur. Beim Ermitteln der Breite Ihres Weges richten Sie sich am praktischsten nach den von Ihnen gewünschten Gehwegplatten. Verlegen Sie am besten immer nur ganze Platten, so sparen Sie nicht nur viel Zeit, sondern auch Material.

Ein gutes Fundament schafft Sicherheit

Innerhalb des markierten Weges müssen Sie nun das Fundament für Ihre Gehwegplatten schaffen.

Heben Sie hierzu etwa 20-30 cm tief das Erdreich innerhalb des markierten Weges aus. Je größer die spätere Belastung, desto tiefer muss das Fundament reichen. Füllen Sie den entstandenen Weg zu zwei Dritteln mit Schotter und verdichten Sie diesen mit Hilfe eines Rüttlers gründlich.

Nun geht es daran, den Rand zu befestigen. Sie können diese Befestigung entweder erreichen, indem Sie einen Rand aus Beton gießen, aber es gibt auch vorgefertigte Randplatten und Bordsteine, die Sie in einem Zementbett einlassen.

Ist dies erledigt, und die ganze Sache ist trocken und hat Halt, bestimmt die Art Ihrer Gehwegplatten, wie es weiter geht. Kopfsteinpflaster und Betongehwegplatten werden häufig in Sand verlegt. Ungleichmäßig geformte Gehwegplatten bewirken, dass große Fugen entstehen, weswegen man zum Beispiel Polygonalsteine gerne in Zement verlegt.

In Sand verlegte Gehwegplatten

Für das Sandbett füllen Sie eine etwa 5 cm hohe Schicht aus einem Gemisch aus Sand und feinem Split auf die Gehwegfläche. Mit Hilfe eines Brettes, das die Länge der Gehwegbreite hat, können Sie nun immer direkt vor dem Verlegen die Fläche schön gerade ziehen. Nur so ist gewährleistet, dass am Ende alle Platten auch wirklich schön eben liegen.

Setzen Sie nun die Gehwegplatten so, dass etwa eine Fuge von 3-5 mm entsteht. Sind die Platten verlegt, schütten Sie feinen Sand auf die Fläche und kehren diese mit einem Besen in die Fugen ein. Zum Abschluss kommt dann noch einmal der Rüttler zum Einsatz, der dafür sorgt, dass auch alles schön fest wird. Wo nötig, können Sie dann erneut Sand einkehren.

In Beton gesetzte Gehwegplatten

Bei Gehwegplatten, die in Beton gelegt werden, wird zuerst immer ein Stück des nicht zu weichen Betons aufgetragen und dann die Platten eingelassen. Immer nur so viel Beton auftragen, wie Sie verarbeiten können, ohne dass er vorher hart wird. Auch die Fugen zwischen den Platten werden direkt aufgefüllt, damit eine geschlossene Oberfläche entsteht. Prüfen Sie regelmäßig mit einer Latte, dass die Oberfläche gleichmäßig glatt wird, und vergessen Sie nicht, ein leichtes, etwa 2%iges Gefälle zu einer Seite anzulegen, damit das Regenwasser schnell ablaufen kann.

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