Erde und Substrat – die Basis für ein gesundes Wachstum

Gute Basis für gesundes Wachstum

Werden, Entstehen und Vergehen unserer Pflanzen – alles spielt sich in der Erde ab. Kaum eine andere Zutat ist beim Gärtnern daher so wichtig wie die richtige Erde oder das richtige Pflanzsubstrat. Denn dieses liefert unseren Pflanzen all das, was sie zum Wachsen und Gedeihen benötigen. Die richtige Dosis an Wasser, Nährstoffen, Schutz und Halt.

Darüber hinaus bietet die Erde noch einer Vielzahl von Organismen Lebensraum. Seien es Bakterien, Hefekulturen, Pilze, Mikroorganismen, Würmer, Spinnen und Insekten. Alle helfen mit, den Kreislauf des Lebens zu erhalten und ihren Anteil an der Gesamtheit beizutragen.

Auf die Güte und Inhaltsstoffe Ihrer Gartenerde können Sie mit Hilfe von verschiedenen Maßnahmen Einfluss nehmen, um sie so den Bedürfnissen der Pflanzen anzupassen, die Sie zu pflanzen gedenken. Und genauso, wie Sie Ihre Gartenerde kalken, düngen, mulchen und mit Sand, Tongranulat, Torf und anderen Stoffen versetzen können, nehmen auch Hersteller von Blumenerde und Pflanzsubstraten Einfluss auf das Produkt und stellen so spezielle Erden und Substrate für die verschiedensten Einsatzgebiete und Pflanzenarten her.

Jede Pflanzenart stellt spezielle Ansprüche an das Substrat. So lieben es manche wie etwa Rhododendren, Azaleen, Heidelbeeren, Heidepflanzen, Orchideen saure Böden, die Sie dadurch optimieren, dass Sie dem Boden Torf, Kaffeesatz, Kompost und Rindenmulch zugeben. Aber vor allem wenn nur ein kleiner Bereich des Gartens für solche Spezialisten aufbereitet werden soll, oder Sie solche Pflanzen in Töpfen und Kübeln halten, ist es sinnvoll, spezielle Rhododendron-Erde im Fachhandel zu kaufen. Exotische Orchideen, die in ihrer Heimat als Schmarotzer auf Bäumen leben, gedeihen besonders gut in Orchideen-Erde.

Aber auch Spezialisten wie Sukkulenten und Kakteen sind dankbar für speziell für sie gemischte Erde. Entsprechend ihrer natürlichen Lebensräume haben aber auch Kakteen sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Aus diesem Grund werden in erster Linie zwei verschiedene Grundtypen von Kakteenerde unterschieden. Zum einen das humose Substrat. Hier ist dem groben Quarzsand, der als Basis dient, Torf oder Humuserde zugesetzt. Zum anderen erhält man mineralisches Kakteensubstrat, das vor allem für Bewohner von Stein- und Geröllwüsten geeignet ist. Hier sind der Basis mineralische Stoffe, wie Bims, Lehm, Vermiculit und ähnliches zugesetzt, die den entsprechenden Kakteen ein gesundes Zuhause bieten.

Es gibt auch Alternativen zur Erde

Besonders für Pflanzen, die im Haus gehalten werden, hat sich auch das Halten in speziellem Blähton bewährt. Dieser gibt den Topfpflanzen den Halt, den die Wurzeln sonst in der Erde finden. Und spezieller Hydrokultur-Dünger liefert alles, was Yucca, Dracaena und Co. zum gesunden Wachstum benötigen.

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